Spielfilm-Klassiker von V. Shantaram (Indien 1957; s/w, 155 Min., Hindi mit engl. Untertitel)

Do Aankhen Barah Haath („Zwei Augen, zwölf Hände“) ist ein sozialkritischer Hindi-Film, der 1958 in Berlin den ‚Silbernen Bären‘ (Sonderpreis der Jury), in den USA eine Nominierung für den Samuel Goldwyn Award (‚Golden Globe Award‘) und in Indien den ‚National Film Award‘ erhielt; von indiatimes wurde er unter die 25 „Must See Bollywood Movies“ eingestuft.

Der idealistische Wärter Adinath glaubt, dass jeder Mensch vom Grunde her gut ist. Er führt sechs Mörder zu einem kargen Acker, um ihn für landwirtschaftliche Zwecke zu nutzen. Sie bauen einen kleinen Bauernhof, kommen aber in Konflikt mit den rechtschaffenen Bürgern des nahe gelegenen Dorfes, die ihre wirtschaftlichen Interessen bedroht sehen. Es wird gegen die Verbrecher protestiert und intrigiert. Achtsamkeit macht sich breit, als der Wärter erlaubt, die Kinder eines Gefangenen bei sich zu behalten. Gemeinsam mit der Spielwarenverkäuferin Champa helfen die Kinder, die Gefangenen zu Menschen achtenden und verantwortungsvollen Bürgern werden zu lassen. Schließlich werden diese getestet: Als ihr kleines Feld von einem Gemüsegroßhändler aufgekauft werden soll, versprechen sie, sich von Gewalttaten zu enthalten, beenden ihre Arbeiten und erlangen so ihre Freiheit wieder.