Burgstraße 14
30159 Hannover
Deutschland
Vortrag von Sanya Kalani, Hannover
Die Vielfalt an kulturellen Bräuchen ist groß. Wer einmal eine indische Hochzeit gesehen hat, weiß, dass das Einhalten gewisser Regeln und Rituale dort wichtig ist.
Von Januar bis Februar herrscht in Indien Hochzeitssaison und wer bei einer Hochzeit lediglich an eine schlichte Zeremonie und eine anschließende Hochzeitsreise denkt, der hat noch nie einer Hindu-Hochzeit beigewohnt. Die Heirat gilt für Inder als Höhepunkt des Lebens und soziales Ereignis der besonderen Art, so dass Zeremonie und Feier gar nicht aufwendig und prunkvoll genug ausfallen können. Es ist daher nicht verwunderlich, dass eine indische Hochzeit durchaus mehrere Tage in Anspruch nehmen kann.
Die indische Hochzeit läuft bis heute sehr traditionell ab und die Großzahl der Hochzeitsbräuche stammt aus dem Hinduismus. Dort gilt die Ehe als heiliges Sakrament, das zwei Menschen zu einer Person werden lässt.
Bei einer indischen Hochzeit geht es jedoch nicht nur darum, dass Braut und Bräutigam sich das Ja-Wort geben, sondern sie bietet auch eine vorzügliche Gelegenheit, den Wohlstand der Brautfamilie öffentlich vorzuführen, die laut Tradition die Trauung und das anschließende Fest auszurichten hat.
Sanya Kalani kommt aus Indien und ist seit 2012 in Deutschland. Sie ist 28 Jahre alt, Ingenieurin und zur Zeit als Teamleiterin bei WABCO GmbH tätig. Sie betreut dort das Thema „Diagnose für den Automobil-Raum“. Sie hat schon über 50 Hochzeiten in Indien erlebt und möchte gerne ihre Erfahrungen mit Ihnen teilen. Wenn Sie neugierig darauf geworden sind‚ freuen wir uns auf Ihren Besuch.